Das oberösterreichische Unternehmen TEAM 7 arbeitet nahezu autark
Unternehmen sprechen gerne davon, Tradition mit Moderne zu verbinden. Gemeint ist damit meistens, dass man das Beste aus zwei Welten kombiniert: die Erfahrung der Vergangenheit mit dem Blick für die Zukunft. Auf den Naturholzmöbel-Hersteller TEAM 7 aus dem oberösterreichischen Ried im Innkreis trifft genau das zu: 1959 als kleine Tischlerei gegründet, hat der Betrieb bereits in den 1980er Jahren seine Produktion komplett auf Bio umgestellt und kann heute auf zahlreiche internationale Zertifizierungen und Designpreise blicken.
Aus der Tischlerei ist mittlerweile ein Großbetrieb mit über 700 Mitarbeitern geworden, der konsequent nach dem Motto „Vom Baum bis zum fertigen Möbel“ alles aus einer Hand anbietet – vom 77 ha großen betriebseigenen Wald über das Platten- und Sägewerk und zwei Möbelwerke bis zu den Flagship-Stores.
Nachhaltig bewirtschaftet und streng kontrolliert
„Auch aus Qualitätsgründen müssen wir manchmal auf benachbarte Länder ausweichen“, erklärt Dr. Georg Emprechtinger, der geschäftsführende Inhaber von TEAM 7. „So beziehen wir zum Beispiel aus dem Spessart in Deutschland Eichenhölzer, die sich durch ihren besonderen Wuchs und ihre charakteristischen Holzmerkmale auszeichnen. Ihre Schönheit macht die Möbel einzigartig“. Strenge Kontrollmechanismen und enge, langjährige Lieferantenbeziehungen garantieren, dass jedes Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt.
Oberstes Prinzip bei der Herstellung aller Produkte ist die Kontrolle über die gesamte Wertschöpfung. „Wir arbeiten besonders ressourcenschonend, indem wir beispielsweise für die nicht sichtbaren Mittellagen der Naturholzplatten auch Hölzer mit Schönheitsfehlern verarbeiten. Für unsere hohen ökologischen Standards und die in jedem Bereich energie- und ressourceneffiziente Produktion haben wir die EMAS Validierung erhalten“, erklärt Emprechtinger.
Wie sich auf diese Weise filigrane und elegante Möbelkunstwerke erschaffen lassen, sieht man beispielhaft an den beiden Modellen hood und italic: ausdrucksstark, ohne zu protzen.
Filigran und flexibel: Kleiderständer und Kleiderleiter
Einem schlanken Baum mit Krone nachempfunden ist der Kleiderständer hood, den das Unternehmen in Eiche, Buche und Nussbaum herstellt und der auf halber Höhe praktische „Bonus“-Haken für Taschen und ähnliches besitzt. Verbindet man zwei Grundelemente mit einem Holm, erhält man den großen Bruder hood+, der mit einer Breite von bis zu 130 cm so viel Platz wie ein kleiner Kleiderschrank bietet.
Flexibilität zeichnet auch die Kleiderleiter italic aus: Groß, klein oder als 2er-Set lässt sie sich mit 105 bzw. 210 cm Höhe und einer Breite von 70 cm auch in kleineren Räumen überall platzieren. Auch hier bietet das Unternehmen drei Holzarten an: Kernbuche, Eiche und Nussbaum.
Der Modelle der hood-Reihe sind ab 525 erhältlich, die Kleiderleiter italic gibt es ab 282 Euro.
Von der Trocknung zur Veredelung
Bis die Möbel in ihrer ganzen Pracht erscheinen, durchlaufen sie zahlreiche Produktionsschritte. Es beginnt mit der behutsamen Auswahl des Holzes, das vorher entsprechend getrocknet und gelagert wurde. Die benötigten Teile werden anschließend mit Übermaß zugeschnitten, gehobelt und auf das exakte Maß abgelängt, die Einzelteile auf entsprechenden CNC-Maschinen in Form gefräst, gedübelt und in Handarbeit zusammengeleimt. „So entsteht die markante Form des Kleiderständers!“, sagt Emprechtinger, der 1999 die Geschäftsleitung von Gründer Erwin Berghammer übernommen hatte und seit 2006 alleiniger Eigentümer ist. „Danach werden alle Leimfugen, Flächen und Kanten fein von Hand geschliffen, sodass keine scharfen Ecken und Kanten übrigbleiben. Abschließend tragen wir unser spezielles TEAM 7 Naturöl von Hand auf. So veredeln wir die Oberfläche und heben die natürliche Schönheit des Holzes hervor“.
Diese natürliche Schönheit zeigt sich in allen Möbeln aus dem Hause TEAM 7. Die Produktpalette umfasst u. a. Küchen, Esszimmermöbel, Schranksysteme, Regale, Schreibtische, TV-Möbel, Betten und Kindermöbel.
